Leitbild

Unser Leitbild

Orientierungsrahmen für Gegenwart und Zukunft


Wir sind eine familiennahe, gemeindegebundene Grundschule im Osten des Ostalbkreises, an der Grenze zu Bayern gelegen. Kommunikation und Kooperation werden zwischen allen am Schulleben Beteiligten und der Kommune großgeschrieben. Etwa 60 Schülerinnen und Schüler besuchen derzeit unsere Schule mit zwei Turnhallen und einem schönen Atriumhof.

Mit den Geistlichen und einer Referendarin bilden insgesamt 7 Lehrkräfte das Kollegium. Ein oder zwei Studentinnen der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd bestreiten in jedem Schulhalbjahr ihr Integriertes Semesterpraktikum an der Alemannenschule. Elternschaft und Förderverein unterstützen die schulische Arbeit nicht nur durch Geld- und Sachspenden, sondern auch durch aktive Mitarbeit vorbildlich - von Abenden zur Herstellung von Freiarbeitsmaterialien oder Adventskränzen über die Mithilfe bei caritativen Sammlungen bis zu allerlei Feierlichkeiten wie Schulfesten und Kinderfasching, aber auch durch Mitwirkung am pädagogischen Konzept. Schulfeste und musische Aufführungen gehören zum Schulleben, ebenso die Teilnahme am Programm der Rieser Kulturtage.

Ein Werkraum und die Küche aus „Hauptschulzeiten“ ermöglichen problemlos Elemente des Bildungsplanes 2016 umzusetzen.

Zu Beginn des Jahres 2019 erhielten wir dank Gemeinde und Förderverein einen Tabletkoffer mit 16 Schülertablets und 6 Lehrertablets und die dazu notwendigen Hard- und Softwareeinrichtungen. Zum Schuljahresbeginn 2020/2021 konnten wir, im Rahmen des Sofortausstattungsprogrammes, aufgrund der Coronapandemie mit Mitteln des Bundes, des Landes und der Gemeinde eine zweiten Tabletkoffer mit ebenfalls 16 Tablets anschaffen. Dieser ist dann für die eventuelle Ausleihe von Endgeräten im Falle des Distanzunterrichtes vorgesehen. Diese ermöglichen eine über das Maß hinausgehende, zukunftsorientierte Medienbildung.

Im Jahreslauf wird zu 5 ökumenischen Gottesdiensten eingeladen, die stets sehr gut besucht sind. Viele der Kolleginnen und Kollegen engagieren sich in verschiedenen Ehrenämtern und tragen zur Gestaltung unseres gesellschaftlichen Umfeldes bei.


  • Pädagogische Grundüberlegungen

    Pädagogische Grundüberlegungen

    1. Wie werden wir unseren Kindern gerecht?
    Jedes hat seine eigene Biografie. Es gilt die individuellen Potentiale mittels Anstrengung, Engagement und Freude zu entwickeln.

    2. So bemühen wir uns um guten Unterricht und ein lebendiges Schulwesen.

    3. Voraussetzungen dafür bilden
    - ein hohes Maß an Kommunikation und Konsens
    - eine positive Einstellung zu den Kindern (Kinder so nehmen, wie sie sind)
    - mit langem Atem eine gute Praxis entwickeln
    - auf Struktur und Disziplin bestehen und die Einhaltung von Regeln abverlangen

    4. Rahmen
    - befriedigende, effektive Organisation
    - das Schulleitungsteam treibt die Entwicklung voran
    - Kooperation mit den Eltern und dem Umfeld der Schule
    - Fortbildung muss sich an konkreten Problemen der Schule orientieren
    - mit Ressourcen sparsam und effizient umgehen
    - Freiheit in Verantwortung, Eigenständigkeit
    - eine von Schülern mitentwickelte, von der GLK und dem Elternbeirat beratene und von der Schulkonferenz einstimmig beschlossene Schulordnung

    Bildung und Erziehung bedeutet für uns vor allem, Hilfen geben zur persönlichen Stabilisierung, zur Orientierung, zu Beziehungsfähigkeit und demokratischem Handeln. Wir streben ein produkt- und prozessorientiertes, exemplarisches, praktisches, sach- und sozialbezogenes Lernen an, verbunden mit dem Erwerb geistiger, technischer und sozialer Fähigkeiten. Kinder brauchen aber auch Freiräume zur Entfaltung, sowie vielfältige Angebote zur Lebensgestaltung. Schulleitung, Lehrerinnen und Lehrer wollen ihre Schülerinnen und Schüler auf einer wichtigen Etappe ihrer persönlichen Entwicklung begleiten, ihnen nicht nur Wissen, sondern auch die Wege zum Wissen vermitteln und sich auch mit deren Alltagserfahrungen und Problemen auseinandersetzen.

    Die Gesamtlehrerkonferenz hat sich bereits 1999 folgenden Rahmen gesteckt:
    Die Vermittlung von grundlegenden Kompetenzen steht bei allen pädagogischen Tätigkeiten mit an vorderster Stelle.

    Zur Vermittlung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten gelten folgende Vorgaben:

    • Methodenkompetenz (z.B. Lernen und geistiges Arbeiten; Lernen des Lernens, Transfer, Umgang mit Lernhilfen, fachadäquate Arbeitsweisen...)
    • Soziale Kompetenz: Kooperatives Arbeiten, gemeinsame Problemlösungen, gegenseitige Hilfe, Einordnung, Entwicklung von Verantwortung...
    • Fachkompetenz: Wissen anwenden können (richtiges Erfassen, Genauigkeit...)
    • Personale Kompetenz: Einstellung und Haltungen, Selbstständigkeit, Engagement,
    Toleranz, Konfliktfähigkeit, Kreativität, Leistungsbereitschaft, Leistungsfähigkeit...

    Durch den 2016 in Kraft getretenen neuen Bildungsplan werden die o.a. Kompetenzen noch durch die allgemeinen und die themenspezifischen Leitperspektiven ergänzt:

    • Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
    • Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt (BTV)
    • Prävention und Gesundheitsförderung (PG)
    • Berufliche Orientierung (BO)
    • Medienbildung (MB)
    • Verbraucherbildung (VB)

    Schule nach außen öffnen (s.u.) bedeutet aber auch, sie nach innen zu öffnen und hat so Auswirkungen auf die Lern- und Kommunikationsformen, Lernzeiten, Lernräume sowie Klassenzimmergestaltung und atmosphärische Bedingungen (Feste, Feiern, Wochen- und Tagesanfang, Wochenausklang). Ein lebendiges Zusammenspiel von Unterrichtsmethoden und -formen will Kinder nicht nur intellektuell fordern - auch dem Erleben und Handeln ist gleichberechtigter Raum zu schaffen.

    In der Kooperation mit den Eltern spielen der Austausch und die Gespräche mit den Lehrkräften eine wichtige Rolle. Deshalb haben wir die Halbjahresinformationen in den Klassen 2 und 3 durch die dokumentierten Lernentwicklungsgespräche ersetzt.
    Ein optimaler Bildungserfolg setzt nicht nur die Unterstützung der Schule durch die Eltern voraus, sondern auch Hilfestellungen und Hilfeleistungen der Schule für die Eltern. Diese werden in Einzelgesprächen, aber auch an Elternabenden und bisweilen auch mittels Fortbildungsveranstaltungen weitergegeben.

  • Geopark Ries Schule

    Seit März 2021 ist die Alemannenschule Kirchheim „Geopark Ries Schule“. Der Geopark Ries e.V. und die Schule kooperieren mit dem Ziel bei den Schülerinnen und Schülern den Bezug und die Liebe zum einzigartigen Heimatraum im Geopark Ries zu fördern. Hierzu sollen originale Erfahrungen an außerschulischen Orten im Geopark Ries sowie fächerübergreifender Unterricht zur dortigen Natur und Kultur im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung ermöglicht werden.

    Das Nähere regeln die Richtlinien für Grundschulen der Geopark Ries Schulen.

  • Kinder stark machen

    Neben den im Bildungsplan vorgegebenen Einheiten geht es im Sinne des oben genannten Leitsatzes in allen Klassen um Projekte zur Prävention:
    - Klasse 2000: Gesundheits-, Sucht- und Gewaltprävention
    - Teilnahme an sportlichen Veranstaltungen: Jugend trainiert für Olympia, Mannschaftsturniere (u.a. Fußball), Ostalb läuft, …
    - Empathie: Unterstützung der Partnerschule in Ruhuwiko (Tansania), Togohilfe, Unterstützung des Kinderhospizdienstes Ostalb durch Aktion Kinder laufen für Kinder (Ostalb läuft)

  • Schulpartnerschaften

    Seit vielen Jahren pflegen wir eine Partnerschaft mit den beiden Schulen in der italienischen Stadt Solarolo (Provinz Ravenna). Nach vielen Projekten fanden bis zum Jahr 2018 regelmäßige Schülerfahrten nach Solarolo statt.

    Gute Kontakte verbinden uns mit der Schule in Ruhuwiko, Tansania. Dort unterrichtete eine ehemalige Kirchheimer Lehrerin als Klosterschwester gehörlose Kinder. Mit Erträgen aus Festen, musischen Abenden und verschiedenen Spenden unterstützen wir ihre Arbeit und die ihrer Mitschwestern und anderer Mitarbeiter. Desweitern haben wir begonnen Sachspenden für die Aktion “Hilfe für Togo“ zu sammeln.

  • Grundschule

    Wann immer es sich anbietet, wollen wir Lernräume außerhalb der Schule aufsuchen oder Experten in den Unterricht einladen.

    Mit dem evangelischen und dem katholischen Kindergarten gibt es über die Kooperationslehrkraft einen regen Austausch.

    Gemeinsam mit der Uniklinik Nürnberg und dem Lions-Club (Pate Herr Dr. Haag) führen wir seit 1995 Projekte zur Gesundheitserziehung im Rahmen der Aktion „Klasse2000“ durch.

    Ein Betreuungsangebot im Rahmen der Verlässlichen Grundschule macht es möglich, dass unsere Schüler von 7.00 Uhr bis zum Unterrichtsbeginn und von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr gut aufgehoben sind.

    Unser grünes Klassenzimmer und der Schulgarten ergänzen die vorhandenen Räumlichkeiten, ebenso der großzügige Schulhof und der Hartplatz.

    Offene Lernformen (projektorientiertes Arbeiten in der Grundschule) führen die Kinder zur größeren Selbstständigkeit. Die Auflösung des Zeittaktes wird zwischen der 2. und 3. sowie der 4. und 5. Schulstunde bereits praktiziert.

    Klassenübergreifende Vorhaben sind an einer kleinen Grundschule fast selbstverständlich, so dass außer der Freude am Lernen auch die Verantwortung für das Lernen in altersgemäßer Form in die Hände der Kinder gelegt wird.

    Eine wichtige Rolle kommt den betroffenen Eltern zu, die schließlich in erster Linie die Verantwortung für ihr Kind tragen! Schule und Elternhaus brauchen in der gemeinsamen Verantwortlichkeit eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

  • Prävention an der Alemannenschule Kirchheim am Ries

    Teilnahme am Programm „Klasse2000“ - ein Projekt des Instituts für Präventive Pneumologie am Klinikum Nürnberg.

    Beschreibung: Klassen 1 bis 4 - Verantwortung für die Gesundheit spielend erlernen; Suchtprävention durch Gesundheitsförderung; Ziele:
    - Entwicklung eines positiven Körperbewusstseins und Gesundheitsbegriffs
    - Stärkung der sozialen Kompetenzen und des Selbstwertgefühls
    - Schulung eines kritischen Umgangs mit Genussmitteln und Alltagsdrogen
    - Schaffung eines gesundheitsfördernden Umfelds

    Paten: Lions-Club Ostalb, Dr. Ulrich Haag, Familie Johannes Strauß, Familie Willi Mahler, Bäckerei Moll, AOK Ostalb

  • Kooperation Kindergarten Grundschule

    Situation

    Die frühe und früheste Förderung in den maßgeblichen Kompetenzbereichen ist sehr wichtig, um später neuen Anforderungen situationsadäquat begegnen zu können.

    Die Kooperation mit den Kindergärten soll sich in der Diagnostik und der Förderung zeigen. Dies soll Zurückstellungen möglichst vermeiden helfen. Die Zusammenarbeit mit sonder- und förderpädagogischen Einrichtungen und das Gespräch mit den Eltern sind weitere Bausteine der intensiven Kooperation.

    Die Diagnostik und die Förderung setzen sich in der Schule fort. Dort werden den unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten der Kinder mit individualisiertem und differenziertem Lernen Rechnung getragen.


    Ansatz

    Diagnose, Kooperation, präventive Maßnahmen

    Im letzten Kindergartenjahr findet durch die Kooperationslehrerin/ den Kooperationslehrer der Schule in Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen der Kindergärten eine Schuleingangsdiagnostik zur Früherkennung und Frühförderung statt.

    Auffällige Kinder erhalten

    1.) Erweiterte Diagnostik
    2.) Aufstellen von Förderplänen durch das Team Kooperationslehrerin und Erzieherinnen sowie Gespräche und Zusammenarbeit mit außerschulischen Kooperationspartnern (Ergotherapie, Sprachtherapie)
    3.) Konkrete Förderung der auffälligen Kinder während des gesamten ersten Schuljahres mit besonderem Augenmerk auf die Vernetzung mit anderen Institutionen vor Ort (Förderschulen).
    4.) Die Eltern werden laufend über den Stand der Entwicklungen unterrichtet und ggf. mit in die Förderung einbezogen.

  • Leseförderung an der Alemannenschule

    Lesen ist Basiskompetenz in der Mediengesellschaft.


    Zur Förderung der Lesekompetenz

    • Leseförderung erfordert unsere besondere Aufmerksamkeit.
    • Alle Lehrkräfte sehen die Leseförderung als eine ihrer wesentlichen Aufgaben an.
    • Leseförderung schießt Leseübung ein, verlangt aber auch eine lebendige Lesepraxis in sinnvollen, motivierenden Kontexten.
    • Leseförderung muss sich um die Funktionsvielfalt des Lesens bemühen: Schüler müssen erfahren können, dass Lesen keine schulische Veranstaltung ist, sondern Lernen für bestimmte Zwecke, Orientierung in bestimmten Problemlagen, aber auch Genuss und Unterhaltung ermöglicht und in verschiedenen Lebenszusammenhängen wichtig ist.
    • Hierfür sind Verbündete zur Unterstützung bereits gewonnen worden: Buchladen, Klassenbibliothek, Autoren, Einbeziehung von Eltern, die ev. Bücherei….
    • Leseförderung ist eine Angelegenheit, mit der sich die ganze Schule profiliert.



    Grundsätze zum Lesen in Grundschule

    - Hoffnung auf Annäherung der Ausgangslagen für das Lernen, auf Milderung der
    Probleme
    - Zusammenarbeit von Elementarbereich und GS muss weiter intensiviert werden
    - Differenzierung und Individualisierung des Leseunterrichts. Lernformen, die Kinder
    aktivieren, verdienen besondere Beachtung.
    - Eine Lesediagnostik ist nötig, die ausschließt, dass Kinder unentdeckt bleiben, die die
    Lesefertigkeit nicht erwerben oder durchaus vorlesen können, aber nichts von dem
    verstehen, was sie lesen (Leseversuche durch Audioaufnahmen).
    - Lesediagnostik darf nicht nur der Leistungsmessung dienen, sondern muss
    Fördermaßnahmen nach sich ziehen.
    - Leseberatung muss über den Unterricht hinausgehen, Elternarbeit.
    - Seit dem Schuljahr 2018/2019 praktizieren wir eine wöchentliche, klassenübergreifende
    Lesestunde.
    Bausteine:

    • Im Schulprogramm wird Lesekompetenz als zentrales Ziel ausgewiesen
    • Fächerübergreifende Förderung der Lesekompetenz (Leitfächer pro Jahrgangsstufe, Absprachen über Textsorten und Textanforderungen, geeignete Lernangebote in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen, Projekte mit Buchhandel...)
    • jahrgangsbezogene Lese- (und Schreib-) Wettbewerbe
    • Teilnahme an Projekten wie „Zeitung in der Schule“, bundesweiter Vorlesetag, Tag des Buches
    • Lesefeste (Vorlesen aus Lieblingsbüchern), Lesenächte, Autorenlesungen
    • In Themenwochen/Thementagen geht es auch um Lesestrategien.

  • Schulgarten und grünes Klassenzimmer

    In unserem Schulgarten und im grünen Klassenzimmer bewegen sich die Schülerinnen und Schüler an der frischen Luft, also in einer gesunden Lernumgebung. Die sensorischen und motorischen Fähigkeiten werden dabei gefördert. Der Garten ist ein komplexes Ökosystem, aber für die Kinder überschaubar. Sie beobachten und lernen Zusammenhänge zu verstehen. Unser Schulgarten ist ein Beitrag zum Klimaschutz wie auch Fachraum. Mit dem örtlichen Obst- und Gartenbauverein und dessen Jugendabteilung besteht diesbezüglich eine Kooperation.

  • Mit digitalen Medien lernen

    Die gesellschaftlich vorhandene digitale Welt darf nicht vor der Tür der Grundschule bleiben. Die vielfältigen Fragen der Kinder müssen aufgegriffen werden und die Schüler in die sinnvolle Nutzung digitaler Medien eingeführt werden. Dabei ersetzen die digitalen Medien nicht die direkte und unmittelbare Sachbegegnung (s.o.).

    Unsere Tablets dienen zur Unterstützung individualisierter Lernsituationen (Erklärvideos), zur Unterstützung einer situierten Lernumgebung (Lerngang zum Rathaus, Wasserwerk, Feuerwehr, Bäcker, …) und für die kommunikationsorientierte Präsentation.

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